Geschichte des Archivs
Die Diözese Rottenburg-Stuttgart wurde 1821 als Landesbistum für das damalige Königreich Württemberg gegründet. Die Bestände des Diözesanarchivs (DAR) wurden von Anfang an um die Akten der Vorgängerbistümer Konstanz, Augsburg, Würzburg und Speyer über Pfarreien, Dekanate und Klöster erweitert. Mit den Akten des Königlich Katholischen Kirchenrats über Pfarreien, Dekanate und Priester konnten in den 1920er Jahren zudem wesentliche Teile der staatlichen Überlieferung über das Kirchenwesen übernommen werden.
Eine wichtige Beständegruppe bilden die Deposita von über 350 Pfarr- und Dekanatsarchiven, deren Archivalien in Einzelstücken bis ins Mittelalter zurück reichen. Weitere Archive von Vereinen, Verbänden, kirchlichen Einrichtungen, Nachlässe und Sammlungen ergänzen die Bestände.
Das DAR bietet einen reichen Quellenfundus für die wissenschaftliche und heimatkundliche Forschung. Ferner ist es mit seinen über 10.500 Kirchenbüchern und seiner Mikroficheserie sämtlicher Matrikelbände die zentrale Anlaufstelle für die Familienforschung in der ganzen Diözese.
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