Diözese Würzburg

Bistum Würzburg: Ausstellung  200 Jahre neues Bistum Würzburg

 

Ausstellung in Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg
(29. November 2021 - 10. März 2022)

1821 – Bruch, Beginn, Wandel
200 Jahre neues Bistum Würzburg

Auf der Grundlage des zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Königreich Bayern geschlossenen
Konkordats von 1817 und der päpstlichen Zirkumskriptionsbulle von 1818 konnte in Bayern 1821
eine neue, aus acht Diözesen bestehende Kirchen- und Bistumsneuorganisation geschaffen werden.
Das neue Bistum Würzburg wurde dabei der nordbayerischen Kirchenprovinz mit dem Erzbistum
Bamberg als Metropolitansitz zugeordnet. 1821 endete damit auch für die Würzburger Ortskirche
zumindest nach außen hin eine fast zwei Jahrzehnte andauernde Umbruchszeit mit gravierenden
politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen, die mit dem Untergang des
Hochstifts als geistliches Fürstentum in der Säkularisation von 1802/03 begonnen hatte.
Den sichtbaren Höhepunkt der kirchlichen Neuorganisaton in Bayern bildeten Ende 1821 die
Wiederbesetzung der Bischofsstühle und Errichtung der neuen Domkapitel. Im Würzburger Dom
wurde der bereits 1818 vom bayerischen König ernannte bisherige Bamberger Generalvikar Adam
Friedrich Freiherr von Groß zu Trockau am 23. Dezember 1821 feierlich in sein Amt als neuer
Bischof eingeführt. Kurz zuvor war die Einsetzung des neuen Domkapitels erfolgt. Es begann für
das neue Bistum Würzburg eine Zeit des organisatorischen Wiederaufbaus und einer inneren,
religiösen Erneuerung.
Die Ausstellung zum 200-jähigen Bestehen des neuen Bistums Würzburg erschließt die
Veränderungen der Umbruchszeit seit 1803, stellt die Neuerungen von 1821 und die unmittelbar
daraus entstandenen Aufbrüche sowie die maßgeblichen Persönlichkeiten der Würzburger Kirche in
dieser entscheidenden Phase der Geschichte des Bistums Würzburg dar.
Weitere Informationen finden sich im Ausstellungsflyer oder unter:

https://www.abbw.bistum-wuerzburg.de/